Bleriot XI-2

Die Blériot XI ist ein einsitziges Flugzeug des französischen Luftfahrtpioniers Louis Blériot.

Der Rumpf der Maschine bestand aus einem mit Stahldrähten verspannten Fachwerk aus Eschenholz, das Tragflächengerüst war ebenfalls in Holzbauweise aufgebaut und mit Stoff bespannt. Das Hauptfahrwerk bestand aus den zwei großen Rädern eines Fahrrades, ergänzt durch ein kleineres Heckrad, angebracht unter dem hinteren Rumpfdrittel.
1908 wurde von Louis Blériot sein erfolgreichstes Modell, die Blériot XI, ein Eindecker, entworfen. Zuvor hatte der ehrgeizige französische Luftfahrt-Pionier fast ein ganzes Jahrzehnt sein gesamtes Vermögen in die Entwicklung eines einsatzfähigen Flugzeuges investiert.
Vor dem historischen Kanalflug brach Blériot mit dieser Maschine bereits verschiedene Langstreckenrekorde.

Der Flug über den Ärmelkanal leitete eine erhebliche Nachfrage nach der XI ein; so konnte Blériot von diesem Flugzeug allein im Jahr 1913 ca. 800 Stück bei einer Gesamtproduktion französischer Flugzeuge von ca. 1.300 Stück verkaufen. Um die Nachfrage befriedigen zu können, ließ er das Flugzeug auch von Subunternehmern produzieren.

Aus der XI entwickelte Blériot ein zweisitziges Modell mit vergrößerten Abmessungen und erheblich stärkerer Motorisierung, XI-2 genannt. Von der Bleriot XI-2 wurden 104 Maschinen in Großbritannien und 70 in Italien in Lizenz gefertigt. Mit der Bleriot XI-2 wurden mit Beginn des Ersten Weltkrieges erstmals von Hand kleine Bomben und Fliegerpfeile auf Bodenziele abgeworfen.

Bleriot XI-2

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