Energy low – request refuel! Mit dieser Ansage setzt Red Bull Blanix Pilot ein Projekt in Gang, das es so noch nicht gegeben hat. REFUEL ist Ergebnis eines grandiosen Teamworks von den Segelflugzeug-Akrobaten von Red Bull Blanix und dem Red Bull Skydive Team. Damit kreierten sie eine spektakuläre Preview auf die AIRPOWER24 und die vielen genialen Airshows, die am 6. und 7. September 2024 im Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg gezeigt werden.
Dosenübergabe up in the sky
Die Challenge klingt auf den ersten Blick simpel und war dennoch extrem kompliziert umzusetzen. Denn jedes Details musste passen, das Timing perfekt stimmen, damit REFUEL keine Mission impossible werden würde. Um der Dosenübergabe sprichwörtlich Flügel zu verleihen, braucht man wahre Meister ihres Fachs – und da ist man bei Red Bull Blanix und dem Red Bull Skydive Team genau an der richtigen Adresse. Ein kurzer Spoiler: Beide sind auch bei der AIRPOWER24 im Einsatz! Don’t miss that!
“Wir haben am Abend nach unserem gemeinsamen Valentines Day Projekt herumgescherzt, dass es doch mal spannende wäre, hoch über den Wolken eine Red Bull Dose zu übergeben”, erzählt Red Bull Blanix Pilot Ewald Roithner. “Es war damals ein Hirngespinst, nur eine grobe Idee, weil dies ja bedeuten würde, dass wir extrem eng zusammenfliegen müssten, um dies möglich zu machen.” Aber wie es so ist, wenn einmal der Funke einer Idee da ist, lässt die interne Motivation, schier unmögliche Projekte dennoch in die Realität umzusetzen, den Protagonisten keine Ruhe.
Roger, let’s go! Im Sommer 2024 war es dann soweit. Die Segelflugzeuge von Red Bull Blanix und das Red Bull Skydive Team hoben ab, um sich auf über 2.500 Meter Höhe und bei rund 170 km/h auf einen REFUEL zu treffen. “Es war in der Luft schon scary, mit dem Wingsuit so nah an Ewald und sein Segelflugzeug heranzufliegen”, beschreibt Marco Fürst vom Red Bull Skydive Team. “Ich war mit meinen Füßen sehr nah an den Tragflächen, es war für mich eine Überwindung, so eng dran zu sein. Denn näher man in der Luft festen Teilen ist, desto riskanter ist für uns als Wingsuit-Piloten das Manöver.”
“Meine Herausforderung war, das Segelflugzeug stabil und bei gleichbleibender Geschwindigkeit zu halten. Denn in dem Moment, als die Skydiver ihre Formation nahe des Flugzeugs geflogen sind, habe ich die Auswirkungen der Luftverwirbelungen sofort gespürt. Man hat jede Turbulenz an den Tragflächen gespürt.”
Der konstante Flug war essentiell, um die Dosenübergabe zu realisieren. “Ich bin kopfüber geflogen und habe die Hand aus dem Cockpit gestreckt, um die Dose von Marco Fürst entgegenzunehmen”, erklärt Ewald Roithner. “Wir waren nur eine Armlänge voneinander entfernt, das war schon ein ganz spezieller Moment.” Ein cooles Detail am Rande: Die Red Bull Dose war perfekt gekühlt für den Energie-Refuel von Ewald Roithner, denn die Außentemperatur in 2.500 Meter Höhe betrug nur 6°C. Der Refuel is in the books!