Die Argonauten erobern den Himmel: Das Goldene Vlies bei der AIRPOWER24

Kunst und militärische Präzision in faszinierender Inszenierung: Mythos aus 25 Flugzeugen und Hubschraubern

Die AIRPOWER24 erweckt eine der größten Erzählungen der griechischen Mythologie zum Leben – die epische Reise der Argonauten und ihre Suche nach dem Goldenen Vlies. Bei dieser Inszenierung wird das Abenteuer in die Lüfte gehoben: Mit 25 Flugzeugen und Hubschraubern, unterstützt von Spezialfahrzeugen der Landstreitkräfte und Spezialeinsatzkräften, entsteht ein Spektakel, das die Grenzen von Theater, Film und militärischer Präzision verwischt.

Das Österreichische Bundesheer wagt sich in Zusammenarbeit mit dem Künstlernetzwerk „lawine torrèn“ an eine einmalige Darstellung heran. Begleitet von einer eigens dafür komponierten Musik des bekannten Komponisten Tristan Schulze, die von mehr als 140 Musikerinnen und Musikern der österreichischen Militärmusik eingespielt wurde, entfaltet das Kunstwerk seine volle Wirkung. Das Display ist nicht nur ein Ausdruck schauspielerischer Leistung, sondern zeigt vor allem das Können der österreichischen Luftstreitkräfte: Luftlandungen, Windenbergungen, Außenlast-Transporte und Löschangriffe werden in eine packende Rahmenhandlung eingebettet. Dabei wird der Wandel des Bundesheeres hin zu einer modernen, internationalen einsatzfähigen Armee eindrucksvoll zur Schau gestellt.

Drei Personen führen auf einer Freilichtbühne zeitgenössischen Tanz auf; eine in einem weißen Kleid, eine in rosa und eine in dunkler Kleidung.

Eine Performance der Lüfte und des Bodens

Das Display bei der AIRPOWER24 ist eine Hommage an die menschliche Vorstellungskraft, den Mut, neue Wege zu gehen, und die Kraft der Mythen, die auch nach Jahrtausenden noch faszinieren. In dieser modernen Inszenierung werden Göttinnen und Götter als Luftfahrzeuge dargestellt, während Menschen auf dem Flugfeld ihre Träume und Sehnsüchte verkörpern. Runways und Taxiways verwandeln sich in Spielfelder für Tänzer und Schauspieler, die in und an Helikoptern und Flugzeugen agieren. Ein Schwerlasttransporter, der als Burgruine Kolchis oder Palast von Theben erscheint, wird zum fliegenden Segelboot „Argo“ und zieht majestätisch über das Gelände.

Wenn Kunst und Militär auf diese Weise im Himmel aufeinandertreffen und die bewegende Liebesgeschichte von Iason und Medea erzählt wird, entfaltet sich bei der AIRPOWER24 ein unvergleichliches Spektakel, das Mythen neu belebt und eine zeitlose, faszinierende Erzählung präsentiert.

Ein Eurofighter Typhoon im Flug, bemalt mit auffälligem schwarz-weiß-rotem Kunstwerk mit Tiger- und Blitzmotiven. Der Jet ist so ausgerichtet, dass sein detailliertes Design vor einem klaren blauen Himmelshintergrund sichtbar ist. Der Cockpitbereich ist sichtbar, aber der Pilot ist nicht leicht zu erkennen.

Die Saga der Argonauten: Eine Reise voller Gefahren und Heldentaten

Es ist die sagenumwobene „Argo”, das legendäre Schiff mit 50 Ruderern, das der Reisegesellschaft ihren Namen verleiht: Die Argonauten, angeführt von Iason, machen sich auf die Suche nach dem Goldenen Vlies – einem der begehrtesten Schätze des antiken Griechenlands. Gewonnen aus der Haut eines goldenen Widders, ist es Symbol für königliche Macht. Ihre Reise führt sie von Iolkos nach Kolchis, dem antiken Kulturreich im heutigen Georgien. Zeitgleich entfaltet sich die bewegende Liebesgeschichte zwischen Iason und Medea, der Tochter des Kolchiskönigs Aietes.

Nachdem Iason als Kind von seinem Vater Aison, dem König von Iolkos, verstoßen und bei dem weisen Kentauren Chiron aufgewachsen ist, kehrt er als Erwachsener zurück, um sein Erbe einzufordern. Sein Onkel Pelias stellt ihm jedoch eine beinahe unmögliche Aufgabe: das Goldene Vlies aus Kolchis zu holen, um seinen Heldenmut zu beweisen. So beginnt eine abenteuerliche Reise, bei der die Argonauten zahlreichen Herausforderungen und Gefahren begegnen.
Angekommen in der Hauptstadt Kolchis, Aja, werden die Argonauten von König Aietes empfangen. Als Iason das Goldene Vlies fordert, muss er jedoch einsehen, dass Aietes das Vlies nicht kampflos aufgibt. Aietes stellt ihm zwei Aufgaben: Er muss zwei feuerspeiende Stiere mit eisernen Hufen vor einen Pflug spannen und einen Acker pflügen, um anschließend Drachenzähne zu säen und gegen die daraus hervorgehenden eisengepanzerten Männer zu kämpfen. Medea, die sich in Iason verliebt hat, hilft ihm heimlich bei der Bewältigung dieser Aufgaben. Trotz seiner Erfolge ist Aietes nicht bereit, das Vlies herauszugeben. Mit Hilfe von Medea gelingt es Iason, das Vlies zu stehlen und es zusammen mit den Argonauten nach Griechenland zurückzubringen.
Jahre später nimmt die Liebesgeschichte von Iason und Medea eine tragische Wendung. Nachdem Iason in seine Heimat zurückkehrt und die Tochter des korinthischen Königs heiratet, entfesselt Medeas verzweifelte Wut eine Tragödie – aus Rache ermordet sie ihre gemeinsamen Kinder. Um Medea vor der Rache der Korinther zu schützen, rettet sie ihr Großvater, der Sonnengott Helios, mit seinem Wagen in den Götterhimmel.

Ein Militärfrachtflugzeug wird auf einer Landebahn unter Mithilfe von Soldaten mit einem Fahrzeug und Versorgungsgütern beladen.
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