AIRPOWER24

„Fliegen für die Freiheit!“

Airchief-Treffen bei Europas größter Airshow

Auf der AIRPOWER24 werden mehr als 200 Luftfahrzeuge aus über 20 Nationen zu sehen sein. Parallel zur AIRPOWER24 findet bis inklusive Samstag auf Einladung des österreichischen Airchiefs und Kommandanten der österreichischen Luftstreitkräfte, Generalmajor Gerfried Promberger, ein Airchief-Treffen mit Vertretern aus mehr als 10 europäischen Staaten und der USA statt. Die Airchiefs aus Deutschland, Schweiz, Polen und Österreich standen heute, am 5. September 2024, Pressevertretern bei einem Pressegespräch für Fragen zur Verfügung.

Strategische Zusammenarbeit und Zukunftsvision

Generalmajor Gerfried Promberger verwies auf die strategische Bedeutung der AIRPOWER24: „Wir zeigen bei dieser AIRPOWER, was wir heute brauchen.“ Besonders hervorgehoben wurden die Exponate der begleitenden Industrie- und Wirtschaftsausstellung, insbesondere im Bereich der bodengebundenen Luftabwehr. Promberger präsentierte auch das neue Airchief-DACH-Format, bei dem die Airchiefs aus Deutschland, der Schweiz und Österreich ihre bestehenden Kooperationen in Zukunft weiter vertiefen und ausbauen wollen.

Ein starkes Zeichen für Freiheit

Generalleutnant Ingo Gerhartz, Inspekteur der deutschen Luftwaffe, betonte die Bedeutung des Mottos der AIRPOWER24: „Die AIRPOWER24 steht unter dem Motto ‚Fliegen, Freiheit, Begeisterung‘. Das leicht von mir abgewandelte Motto lautet ‚Fliegen für die Freiheit‘ und ist aktueller denn je.“ Gerhartz hob hervor, dass der Krieg in Europa es umso wichtiger mache, bei dieser Airshow zu zeigen, dass die Systeme einsatzbereit sind. „Unsere Kooperation reicht weit über die AIRPOWER hinaus. In Österreich nutzen wir etwa das gebirgige Gelände für die Ausbildung der Hubschrauberpiloten. Es gibt auch eine gemeinsame Anstrengung aller Länder gegen aktuelle Bedrohungen. Das sehen wir etwa auch an der Teilnahme von weiteren Partnern, etwa auch die Schweiz und Österreich, bei der European Sky Shield Initiative“, so Gerhartz.

Schweizer Luftwaffe: Transformation und Kooperation

Divisionär Peter Merz, Kommandant der Schweizer Luftwaffe, erläuterte die geplanten strategischen Maßnahmen: „Die Schweizer Luftwaffe richtet sich konsequent auf die Stärkung ihrer Verteidigungsfähigkeit aus. Damit einhergehend transformieren wir in den nächsten Jahren unsere Prozesse und Strukturen.“ Merz erklärte weiter, dass die Einführung neuer Systeme wie dem F-35A, dem Patriot-Raketensystem und dem Aufklärungsdrohnensystem ADS15 den Aufbau neuer Fähigkeiten ermögliche. Zusätzlich sei eine Intensivierung der bereits bestehenden militärischen Kooperationen mit Partnernationen geplant. „Die Schweizer Luftwaffe bereitet sich auf die Abwehr künftiger Bedrohungen vor“, äußerte sich Merz.

Erste Eindrücke der polnischen Luftwaffe

Brigadegeneral Tomasz Jatczak, Vertreter der polnischen Luftstreitkräfte, äußerte sich zu seiner erstmaligen Teilnahme an der AIRPOWER24: „Es ist eine gute Gelegenheit die Verbindungen stärken zu können und neue Systeme kennen zu lernen.“ Jatczak verwies auf die aktuelle Einführung des F-35 Mehrzweckkampfflugzeugs und des AH-64 Kampfhubschraubers in der polnischen Luftwaffe.

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