Aviat Husky

Die Entwicklung der Husky geht zurück auf das Jahr 1985. Sie wurde damals unter Zuhilfenahme eines computerbasierten Programms entwickelt. Was heute selbstverständlich ist, war damals beinahe schon eine kleine Sensation. Dass ihr Design an die Piper Cub angelehnt ist, lässt sich durch Ihr äußeres Erscheinungsbild nicht leugnen. Mit Ihrem bis zu 200 PS starken Motor kann die Aviat Husky zwei Personen und eine große Menge Zuladung an die abgelegensten Orte dieser Welt bringen. Ihre Langsamflugeigenschaften und die Fähigkeit, auf kleinsten Pisten zu starten und zu landen, machen sie zu einem sehr beliebten “Buschflugzeug” made in USA.

Die Flying Bulls besitzen eine in Europa sehr seltene Husky mit Schwimmern. So international die Flotte der Flying Bulls ist, so weltumspannend werden auch Ihre Flugzeuge eingesetzt. Die Husky war neun Jahre lang im Inselparadies von Fidschi unterwegs. Allerdings war dieser Einsatz nicht ohne Folgen für das kleine Flugzeug mit Kultstatus. Das allgegenwärtige Salzwasser forderte der Technik ihren Tribut ab und die Husky benötigte viel Liebe und Arbeit der Mechaniker, um weiter fliegen zu können. Die Flying Bulls holten die Maschine im Container zerlegt nach Salzburg, wo sie von der Flying Bull GMBH, der Technikabteilung der fliegenden Bullen, einer zwölf Monate dauernden Komplettrestaurierung unterzogen wurde.

Akribisch wurde das Flugzeug in all seine Einzelteile zerlegt und Stück für Stück wieder neu aufgebaut, wobei der Materialmix aus Holz , Metall und Bespannung eine Herausforderung für die Restauratoren war. Heute präsentiert sich der kultige Hochdecker mit Schwimmern in einem Zustand, der als besser als neu bezeichnet werden darf. Der erneute Erstflug nach dem Neuaufbau der Maschine am 31.10.2018 verlief absolut reibungslos. Testpilot Raimund Riedmann landete nach 27 minütigem „Airtest“ mit einem zufriedenem Lächeln im Gesicht. Es wurde entschieden, vom Inselhüpfen im Pazifik auf Lake-hopping im Salzkammergut umzusteigen. Damit der Husky noch ein langes Fliegerleben bevorsteht, wird auf Landungen im Salzwasser nun allerdings gänzlich verzichtet. Aufgrund der Tandemauslegung des Cockpits, sowie der Fähigkeit, auch auf kleinsten Seen und Flüssen starten und landen zu können, ist die Husky ideal geeignet. um Piloten für Wasserlandungen zu schulen. Durch die Schwimmer ist der Hochdecker aber nicht ständig auf Wasser angewiesen; Geradezu grenzenlose Freiheit erreicht sie durch ein in den Schwimmern eingebautes Fahrwerk, das die Möglichkeit bietet, von Gras und Asphaltbahnen zu starten und zu landen. Die 180 PS des Lycoming O-360 Motor ziehen die Einmotorige bei Bedarf nach nur 6 Sekunden aus dem Wasser. Ein Flugzeug mit viel Potenzial.

Nicht nur wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ist das kleine Wasserflugzeug bei den Piloten extrem beliebt, denn mit kaum einem anderen Flieger lassen sich Flug- und Badespaß so gut miteinander vereinen, wie mit der Aviat Husky.

Aviat Husky

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