Die Junkers A 50 ist ein einmotoriges, zweisitziges Ganzmetall-Leichtflugzeug, dessen Erstflug am 13. Februar 1929 stattfand. Die bei Junkers & Co. gebaute Konstruktion wurde von Hermann Pohlmann entworfen und verwendete die für Junkers-Flugzeuge typische Leichtmetall-Wellblechbeplankung. Verschiedentlich wurde die Maschine auch als A 50 „Junior“ bezeichnet.
Inzwischen wird das Flugzeug – äußerlich bis auf die Nase mit der Ursprungsversion identisch, jedoch mit modernster Technik – erneut in Serie gebaut.
Die in der Schweiz gegründete Junkers Flugzeugwerke AG hat damit begonnen, die A 50 neu aufzulegen. Das nach alten Plänen neu gebaute Muster ist, dank neuester Technologien und Komponenten, ein modernes Ultraleichtflugzeug mit einer Leermasse von ca. 370 kg. Äußerlich unterscheidet sich die Neuauflage von ihrem Vorbild einerseits durch die strömungsgünstigere Nase (aufgrund des Verzichts auf einen Sternmotor) und andererseits durch die Verwendung eines Spornrads anstatt eines einfachen Schleifsporns. Die Räder sind entweder vorbildgerecht mit Blechscheiben verkleidet oder aber mit Kreuzspeichen ausgeführt.
Das Flugzeug enthält einen für Ultraleichtflugzeuge vorgeschriebenen Gesamtrettungsfallschirm von GalaxyRescue Systems, der sich im früheren Gepäckfach befindet. Als Antrieb dient ein heute weit verbreiteter Vierzylinder-Rotax-912is-Motor mit einer Leistung von 100 PS, wodurch die Maschine eine Höchstgeschwindigkeit von über 200 km/h erreicht. Mit einem Verbrauch von 15 Litern Treibstoff pro Stunde und einem Tankvolumen von 102 Litern übertrifft die neue Version die bereits große Reichweite ihres Vorbilds noch weiter.
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Junkers A50 Junior
Technische Daten :