Panavia PA-200 TORNADO

Der PA-200 Tornado ist ein trinational entwickeltes, allwetterfähiges, zweisitziges Kampfflugzeug, das ab 1980 von Deutschland, Großbritannien und Italien in die Streitkräfte eingeführt wurde. Deutschland, Italien und Saudi-Arabien nutzen den Kampfjet in unterschiedlichen Rollen. Die Auslieferung der ersten PA-200 Tornados an die Bundeswehr begann im Jahr 1981 und wurde 1992 mit der Übergabe des letzten PA-200 Tornado ECR (Electronic Combat and Reconnaissance) abgeschlossen. Ausgeliefert wurden insgesamt 357 Mehrzweckkampfflugzeuge an die Luftwaffe, aber auch an die Marine.

Besonderes Merkmal des Tornados ist sein hohes Eindringvermögen durch seine exzellente Fähigkeit zum Tiefstflug in Baumwipfelhöhe in Verbindung mit einer hohen Flexibilität in der Konfiguration der Bewaffnungsmöglichkeiten und Reichweite. Aufgrund seiner fortschrittlichen und hochentwickelten Flugsteuerungs-, Navigations-/ Missions- und Waffenrechneravionik in Verbindung mit einem sehr effektiven Selbststschutzsystem erreicht der Tornado insbesondere unter Bedrohung dabei eine hohe Zielgenauigkeit und Durchsetzungsvermögen.

Grundsätzlich teilt sich die deutsche Tornado- Flotte in den Jagdbomber IDS (Interdiction Strike), und den TORNADO ECR (Electronic Combat and Reconnaissance) auf. Von den IDS ist ein Teil speziell zur optischen und Infrarot- Aufklärung befähigt (TORNADO Recce).

Der IDS-Tornado ist die Basisversion des Jagdbombers. Er ist für die Unterstützung der Bodentruppen aus der Luft (auch „Luftnahunterstützung“), die Gefechtsfeldabriegelung (Verhindern von Eintreffen neuer Bodentruppen) und den Luftangriff auf feindliche Einrichtungen und Stellungen tief im Raum des Gegners befähigt.

Der Tornado ECR dient zur Lokalisierung, Identifizierung und gegebenenfalls Bekämpfung von Radaranlagen und radargesteuerten Luftverteidigunggssystemen.

Auf der AIRPOWER24 wird ein Tornado der Deutschen Luftwaffe zu bewundern sein.

Panavia PA-200 TORNADO

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