Das zweisitzige Mehrzweck-Schulflugzeug des Schweizer Herstellers Pilatus gehört zu den Spätzündern. Der Prototyp hob schon 1966 das erste Mal ab, doch das Kundeninteresse war so überschaubar, dass erst zehn Jahre später die erste Serienmaschine gebaut wurde. Dann allerdings sprachen sich die vielseitigen Talente der PC-7 – sie beherrscht vom Basistraining über Instrumentenflug, Kunstflug und Nachtflug bis zum taktischen Training quasi alle zur Schulung nötigen Disziplinen – rasch herum.
Die PC-7 besitzt eine Propellerturbine, ein Einziehfahrwerk mit Bugrad und ist für insgesamt 2 Personen zugelassen (Tandemsitzanordnung). Das Flugzeug kann auch zusätzlich – je nach Auftrag – mit Maschinengewehren und Raketen bewaffnet werden.
Heute bilden rund 20 Luftwaffen, darunter auch die österreichischen Luftstreitkräfte, ihre Piloten auf der Pilatus PC-7 aus, annähernd 500 Exemplare wurden gebaut.
In Österreich wird das Flugzeug an der Fliegerschule für die Grund- und Fortgeschrittenenausbildung verwendet. Den angehenden Militärpiloten werden auf diesem Muster die grundlegenden fliegerischen Fähigkeiten vermittelt – somit sind die Absolventen in der Lage, ein Flugzeug in militärischen Umgebungen sicher und professionell zu fliegen und zu beherrschen. Zusatzverwendungen sind taktische Einsätze entsprechend der Bewaffnungsmöglichkeit und Überwachungsflüge.
Im Laufe der Jahre wurden die PC-7 des Bundesheeres immer wieder mit speziellen Sonderlackierungen versehen wie zum Beispiel die markante Bemalung einer grünen Viper passend zum Callsign VIPER
Pilatus PC-7 Turbo Trainer
Technische Daten :