Programmpräsentation für die AIRPOWER22 am 02./03. September
„Über den Wolken!“: Unter diesem Motto veranstaltet das Österreichische Bundesheer am Freitag, den 02. September 2022, und Samstag, den 03. September 2022, gemeinsam mit dem Land Steiermark und Red Bull als Partner am Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg die AIRPOWER22, die größte Flugshow Europas. Sie wird aus einer Leistungsschau am Boden, sowie Vorführungen der österreichischen Luftstreitkräfte und internationaler militärischer Kunstflugstaffeln und Teilnehmern aus dem Bereich der Zivilluftfahrt, allen voran den Flying Bulls, sowie einer statischen Schau ziviler Aussteller aus den Bereichen der Luftfahrtindustrie, Forschung und Lehre und einer umfangreichen Rahmenveranstaltung am Flugplatzgelände inklusive dem Militärluftfahrtmuseum bestehen. Der Eintritt zur AIRPOWER22 ist frei.
Die AIRPOWER22 ist ein Event für die ganze Familie und bietet auch für Kinder abwechslungsreiche Unterhaltung: An den beiden Veranstaltungstagen (2. und 3. September 2022) steht ein eigener Kinderbereich jeweils ab 7.30 Uhr bis zum Ende der Flugvorführungen (17 Uhr) zur Verfügung.
„Die AIRPOWER22 bietet heuer ein Programm in noch nie dagewesener Fülle mit zahlreichen Highlights und Premieren. Insgesamt werden rund 35 Flying Displays mit acht Stunden Programm zu sehen sein. Im Static Display werden rund 60 Luftfahrzeuge präsentiert.“, erklärt dazu Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Investiert werden heuer laut Angaben der Veranstalter rund vier Millionen Euro, die sich das Bundesheer, das Land Steiermark und Red Bull teilen. Das Land Steiermark unterstützt das Rahmenprogramm mit maximal 1,2 Millionen Euro. Für die Region Murtal und die Steiermark ergeben sich zahlreiche positive Effekte. „Die AIRPOWER sorgt für zusätzliche Nächtigungen und bringt insgesamt eine Wertschöpfung von rund neun Millionen Euro in die Steiermark. Darüber hinaus bietet uns die Veranstaltung eine gute Möglichkeit, die Steiermark über die Landesgrenzen hinaus als innovativen Wirtschaftsstandort und vielfältiges Urlaubsland zu präsentieren“, so die steirische Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.
Es werden über 300 akkreditierte Journalistinnen und Journalisten aus dem In- und Ausland erwartet, die über die AIRPOWER22 berichten. Die Region profitiert damit auch von den vielen Fernsehbildern in nationalen und internationalen TV-Sendern.
„Neben den bekannten Bundesheer-Typen Eurofighter mit einem Solo-Display sowie einer Abfangdemonstration mit zwei Eurofightern und einer C-130 mit anschließender Leistungsdemonstration („Dog-Fight“-Demo von zwei Eurofightern) werden unter anderem Gripen und F-16 in mehreren Solo-Displays zu bestaunen sein. An Jet- und Propeller-Trainingsflugzeugen werden T346 (Italien), L39NG (Tschechien), PC-9M (Slowenien) sowie PC-7 (Österreich) zu sehen sein. Zudem wird es einen Verbandsflug mit drei DA-40 und vier PC-7 geben.“, so der AIRPOWER22 Display Director Oberstleutnant Thomas Ploder.
Mehrere Kunstflugstaffeln treten ebenfalls auf, allen voran die
Die Flying Bulls sind eine einzigartige Luftfahrzeugstaffel, deren Geschichte bereits in den 1980er-Jahren begann. Was mit einer legendären North American T-28B „Trojan“ startete, ist seitdem zu einem der bemerkenswertesten privaten Luftfahrt-Projekte der Welt gewachsen. Heute umfasst die Flotte der Flying Bulls 29 Luftfahrzeuge, darunter Klassiker wie die Douglas DC-6B, eine Lockheed P-38 „Lightning“ und die legendäre Chance Vought F4U-4 „Corsair“, aber auch Hubschrauber wie die Bell Cobra 209/AH-1F oder die kunstflugtaugliche BO-105. Die Piloten der Flying Bulls sind leidenschaftliche Botschafter für die Luftfahrt und lassen bei ihren Auftritten rund um die Welt die Herzen der Fans höher schlagen. Beheimatet ist das Team in den Salzburger Hangars 7 & 8, wo sich internationale Spezialisten liebevoll um ihre geflügelten Young- und Oldtimer kümmern.
Bei der AIRPOWER22 sind die Flying Bulls sowohl am Boden als auch in der Luft mit ihren historischen Maschinen im Einsatz und freuen sich auf das „Red Bull Aerobatic Triple“ – eine Kunstflug-Weltpremiere. „Es ist großartig, dass die AIRPOWER wieder stattfindet! Für die Flying Bulls, uns Piloten und mich als gebürtigen Steirer ist es ein absolutes Highlight und Privileg, vor so vielen begeisterten Fans in Zeltweg fliegen zu dürfen“, sagt Flying Bulls Helikopter-Chefpilot Siegfried „Blacky“ Schwarz.
Zudem werden auch viele weitere historische Luftfahrzeuge im Static und Flying Display zu sehen sein, unter anderem etwa ein Draken, Fokker A1 (Baujahr 1914), Beech-18 AT11 (Baujahr 1937), T-&G-NF TEXAN (Baujahr 1938), Pilatus P2 (Baujahr 1945) sowie eine Antonv AN2 (Baujahr 1952).
Eine echte, auch künstlerische Welturaufführung ist ein großes Flying Display des Österreichischen Bundesheeres mit insgesamt neun Hubschrauber des Typs Alouette-III, einem Eurofighter, drei PC-6 sowie einem Hubschrauber AW 169. Alle Fluggeräte dieses Displays bewegen sich zu einer eigens komponierten Sinfonie, komponiert und arrangiert vom bekannten Arrangeur Tristan Schulze und eingespielt von einer Auswahl von rund 100 Militärmusikerinnen und Musikern. Die Komposition des Werkes „Vibes in the sky“ stammt von Tristan Schulze. Der bekannte Komponist und Arrangeur wurde 1964 in Sachsen (Deutschland) geboren. Nach dem Cellostudium in Dresden lernte er im Orchester das klassische Opern- und Konzertrepertoire kennen. In Benares (Indien) studierte er klassische indische Musik, danach an der Wiener Musikhochschule Dirigieren und Komposition. Studienaufenthalte führten ihn nach Senegal, Argentinien und Mexiko. Durch den langjährigen Kontakt und die Zusammenarbeite mit dem Komponisten Hans Zimmer entstand zudem ein reichhaltiges filmmusikalisches Schaffen, einerseits als Solocellist für Hollywood Filme wie Captain Phillips, Twelve Years A Slave und Inferno, andererseits als Komponist für zahlreiche ORF Fernsehproduktionen. Seit 2020 ist Tristan Schulze Chefdirigent der Wiener Konzertvereinigung.
Bei der AIRPOWER22 warten die Flying Bulls mit einer Kunstflug-Weltpremiere auf, die die Gesetze der Physik auszuhebeln scheint. Beim „Red Bull Aerobatic Triple“ treffen erstmals Flugzeuge, Hubschrauber und Wingsuit-Jumper in einem exakt choreographierten Zusammenspiel aufeinander. Dabei sind sowohl die kunstflugtaugliche BO-105, die legendäre „Cobra“ als auch die historische PT-17 Stearman und die Zivko Edge 540 im Einsatz. Seit Monaten planen und proben die Piloten der Flying Bulls und die Skydiver des „Red Bull Skydive Teams“ sowie des „HSV-Red Bull Salzburg“ für ihren spektakulären Auftritt im Himmel über Zeltweg. Die Zuschauer dürfen sich auf gleich zwei Möglichkeiten freuen, die Performance der Piloten und Skydiver während der AIRPOWER22 zu verfolgen. „Die Idee zum Red Bull Aerobatic Triple entstand bereits vor zwei Jahren, seitdem proben und verfeinern wir die Choreografie regelmäßig. Es wird ein einzigartiges Display von Flugzeugen und Hubschraubern verschiedener Generationen – und natürlich der Fallschirmspringer und Wingsuit-Piloten!“, freut sich Flying Bulls Helikopter-Chefpilot Siegfried „Blacky“ Schwarz.